Fazialisparese

Allgemeines zu Eine Fazialisparese

Eine Fazialisparese ist eine Lähmung der Gesichtsmuskulatur. Betroffen ist dabei das Versorgungsgebiet des Fazialisnervs (Gesichtsnerv). Er ist der VII Hirnnerv und versorgt die mimische Muskulatur, die Tränendrüsen, die Ohrspeicheldrüsen und die Zunge mit Nervenästen.

Bei der Fazialisparese unterscheidet man:

  • eine zentrale Lähmung (Schädigungsort im Gehirn)
  • eine periphere Lähmung (Schädigung jenseits des Gehirns)
Ursachen der zentralen Lähmung
  • Tumore im Gehirn
  • Schlaganfälle
  • Schädelverletzungen
Ursachen der peripheren Lähmung
  • Entzündungen des Mittelohrs bei Zoster oticus
  • Entzündungen des Nervs durch Borreliose und Viruserkrankungen
  • Patienten geben häufig „kalte Zugluft“ an
  • in 75% der Fälle kennt man die Ursache nicht, in diesen Fällen spricht man von idiopathischen Fazialisparese.
Symptome auf der logopädischen Ebene sind z.B.:
  • der Mundwinkel auf der betroffenen Seite hängt leicht herab
  • der Lidschluss ist vermindert oder nicht möglich
  • Naserümpfen, Stirnrunzeln und die Kontrolle der Wangenmuskulatur sind nicht mehr möglich
  • veränderte Sprechweise

3. Globale Aphasie:

  • Sprachverständnis und -produktion sind schwer gestört
  • eine Kommunikation ist nicht möglich