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Echolalie: ein aphasisches Symptom, bei dem der Patient die Äußerungen des Gegenübers wortwörtlich wiederholt
EEG: Elektroenzephalographie mit der die bioelektrische Aktivität in der Großhirnrinde gemessen wird
efferent: absteigend, z. B. absteigende Nervenbahnen im Körper
Elision: Auslassung von Lauten, Silben, Wörtern oder Satzteilen beim Sprechen (Tisch -> isch)
Ellipse/Elliptische Äußerungen: unvollständige Sätze
Embolie: der Verschluss eines Blutgefäßes durch einen Thrombus (s. Thrombus); dadurch kann eine Lungen- oder Hirnembolie entstehen, die zum Schlaganfall führt
endogen: von innen her z. b. verursacht oder untersucht
Endoskopie: Untersuchung von Körperhöhlen mittels Linse und Lichtquelle z.B. des Kehlkopfs
Endoskop: flexibles, optisches Gerät zur Einführung in Organe z.B. Mund, Rachen, Kehlkopf um diese zu betrachten
Enzephalitis: Gehirnentzündung
Epiglottis: Kehldeckel, ein Teil des Kehlkopfs
Epipharynx: synonym für Nasopharynx (Nasenrachenraum)
ERA: Elekrische Reaktionsaudiometrie als Sammelbegriff für alle audiometrischen Untersuchungen zur Registrierung evozierter Potentiale
Euchstachsche Röhre: auch Tube oder Ohrtrompete genannt, ist der Verbindungsgang zwischen Ohr zum Nasenrachenraum
Eupnoe: die richtige, körpergerechte Atmung
Eutonie: Methode nach Gerda Alexander, bei der durch spezielle Wahrnehmungsübungen des eigenen Körpers, eine Lockerung der Körperspannung und die Veränderung von Fehlhaltungen bewirkt werden können
Eutonus: „Wohlspannung“ des Körpers durch gezielte Lockerung und eine körpergerechte Haltung
exogen: von außen her z. B. verursacht oder untersucht
Expiration: Ausatmung
Exploration: (Ausforschung) u. a. Ausprobieren des bereits erworbenen Wissens; auch: Untersuchungsgespräch des Arztes oder Therapeuten zur Analyse der Problemstellung des Patienten
expressiv: z. B. expressive Sprachstörung, d.h. eine auf den Ausdruck bezogene Sprachstörung
extern: von oder nach außen
Extrapyramidales System: absteigende Nervenfaserverbindungen von der Hirnrinde des Kopfes bis zum Rückenmark
extrinsisch: von außen kommend
Falsett: hohes männliches Stimmregister
Fazies/Facies: Gesicht
fazialis/facialis: zum Gesicht gehörend
Fazialisnerv/Facialisnerv: VII Hirnnerv zur Versorgung der mimischen Muskulatur im Gesicht, der Ohrspeichel- und Tränendrüse, Zunge
Feedback: Rückmeldung
Fibrom: Bindegewebsgeschwulst
Fissur: dünner Riss im Knochen
Fistel: Entstehung einer Öffnung in einer Operationswunde, meist als Eitergang oder als krankhafte röhrenartige Verbindung zwischen zwei Organen, z.B. zwischen Speise- und Luftröhre
Flankenatmung: die Atemlust strömt in die untersten Lungenregionen und hebt damit den unteren, seitlichen Rippenbereich
Flexion: (Beugung) ist ein Oberbegriff für die Deklination von Nomen, die Konjugation von Verben und die Komparation von Adjektiven. Jeder Wortstamm wird hierbei als unterschiedliche Wortform realisiert.
Flüsterstimme: eine Stimme, bei der nur ein Hauchen zu hören ist. Sie entsteht durch eine bestimmte Stellung der Stimmlippen im Kehlkopf, bei der der vordere Teil der Stimmlippen geschlossen und der hintere Teil zu einem Dreieck (sog. Flüsterdreieck) geöffnet wird. Es ist meist eine unbewusste, falsche Schonhaltung nach einer Operation oder einer akuten Kehlkopfentzündung.
Formanten: sind die verstärkten Teiltöne eines Obertons; die Lage, der Grad, die Anzahl und die Dämpfung der Formanten bestimmen den charakteristischen Klang einer Stimme
Frequenz: ist eine Anzahl von Schwingungen bezogen auf eine Zeiteinheit z. B. die Stimmlippenfrequenz, gemessen in Hertz
Frikativ: ein sog. Reibelaut, der durch die Verengung eines Artikulationsorts im Mund entsteht, wie z. B. F, R, SCH
Funktionelle Stimmstörungen/Dysphonien: entstehen als Folge einer Überbeanspruchung der Stimme, aufgrund mangelnder Schulung der Sprechstimme
Ganglion: Nervenzelle
Gaumenmandeln: Tonsillen
Gaumensegel: sog. Velum, auch weicher (hinterer) Gaumen,
Gene: Erbträger
geschlossene Silbe: gemeint ist damit eine Silbe mit einer VK (Vokal-Konsonant) oder KVK (Konsonant-Vokal-Konsonant) Verbindung
Glissando: Gleitton
Globusgefühl: (Globus pharyngis) unangenehmes Kloß- oder Fremdkörpergefühl im vorderen Halsbereich
Glottis: Stimmritze, d.h. der Raum zwischen den Stimmlippen
Glottisebene: Stimmlippenebene
Glottisschluss: Stimmlippenschluss
Graphem-Phonem-Korrespondenz: bestimmt die Regeln in der Graphem-Phonem-Zuordnung beim Schreiben. Es ist also die Buchstabe-Laut-Zuordung wie z.B.: Ich höre ein K und schreibe ein K (nicht T).
Habit: Gewohnheit; ein oraler habit bezeichnet z. B. die Gewohnheit am Daumen zu lutschen oder an den Lippen zu kauen
Heiserkeit: Oberbegriff für eine Vielzahl von krankhaften Stimmklängen, akustisch gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Geräuschen im Stimmklang
Hemianopsie: Gesichtsfeldausfall beim Sehen, die betroffenen Personen können mit beiden Augen nur halbseitig sehen
Hemiparese: Halbseitenlähmung (Lähmung einer Körperhälfte)
Hemisphärendominanz: Spezifizierung einer Gehirnhälfte für verbale und nicht-verbale Fähigkeiten
Hiatushernie: Zwerchfellbruch
Hirnerschütterung: Commotio cerebri, in der Regel nach Unfällen
Hirnnerven: es gibt zwölf paarige Nerven, die aus dem Gehirn kommend alle Körperorgane motorisch, sensibel, sensorisch und vegetativ versorgen. In der Reihenfolge ihres Austritts werden sie nummeriert:
Hochatmung: (syn. Brustatmung) Vorwiegender Gebrauch des Brustraumes für die Atmung, wenig/keine Nutzung des Bauchraumes beim Atmen
Hörsturz: eine Form der Innenohrschwerhörigkeit, die plötzlich einsetzt: ursächlich durch Durchblutungsstörungen, Unfälle oder psychische Belastungen
Homonym: ein gleichklingendes Wort mit zwei verschiedenen Bedeutungen z.B. Bank und Bank
Hyperaktivität: schneller, oft unkontrollierter Ablauf von motorischen Bewegungen
Hyperämie: gesteigerte Durchblutung eines Organs, z. B. im Kehlkopf durch falsche Stimmbelastung
Hyperfunktionelle Dysphonie: am weitesten verbreitete Form der Stimmstörung, einhergehend mit oft unbewusstem, zu unökonomischem Gebrauch des Stimmapparates, einschließlich der Atem- und Artikulationsmuskulatur, synonym: hyperkinetische Dysphonie;
Hyoid: Zungenbein, ein Knochen kurz oberhalb des Kehlkopfs, an dem die Zunge befestigt ist
Hypersalivation: vermehrter Speichelfluß, z. B. bei Morbus Parkinson oder bei neurologischen Schluckstörungen
Hypofunktionelle Dysphonie: bezeichnet eine Stimmstörung aufgrund von zu wenig Muskelspannung im Kehlkopf und zumeist auch in anderen körperlichen Bereichen, synonym: hypokinetische Dysphonie
Hyponym: ist der Unterbegriff eines Wortes z.B. für den Oberbegriff Möbel ist Stuhl der Unterbegriff
Hypophyse: Hirnanhangdrüse die etwa 20 verschiedene Hormone produziert
Hypothalamus: ein Teil des Zwischenhirns, der die vegetativen Funktionen regelt
Hypoxien: Sauerstoffunterversorgung des gesamten Gehirns z. B. nach CO-Vergiftung oder Herz-Kreislaufstillstand. Dies führt zu diffusen und schweren Schädigungen des Hirns z. B. Sehstörungen und Gedächtnisstörungen.