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Eine Aphasie ist eine zentrale Sprachstörung nach erworbener Hirnschädigung wie Schlaganfall, Schädelhirntraumata, Tumoren oder Entzündungen im Hirn. Betroffen sind mit unterschiedlichen Ausprägungsgraden das Lesen, Schreiben, Verstehen von Sprache und die Sprachproduktion. Je nach Kennzeichen der Aphasie bezeichnet man sie z. B. als Broca-Aphasie (Sprechen im „Telegrammstil“) oder Wernicke-Aphasie (schwere Beeinträchtigung des Sprachverständnisses).
Die Symptome der Aphasien sind in klassische Standardsyndrome zusammengefasst. Die folgende Beschreibung gibt einen kurzen Überblick über die 3 häufigsten Störungsbilder.
In der Logopädie gibt es verschiedene Behandlungsansätze.
Die Therapieinhalte richten sich ganz konkret nach den Symptomen einer einzelnen Person und sind individuell auf die persönlichen und alltäglichen Bedürfnisse des Patienten ausgerichtet.
Der Frage von Betroffenen und deren Angehörigen nach einem „Buch“ oder einem „Trainingskonzept“ , um zu üben, können wir nicht nachgehen. Diese Herangehensweise ist unprofessionell und für die einzelne Person nicht hilfreich.
Die Aphasietherapie bearbeitet alle Probleme, die beim Lesen, Schreiben und beim Sprachverständnis sowie in der Sprachproduktion auftreten können.
In der Angehörigenberatung werden Kommunikationsregeln und Übungen vermittelt, um Gespräche über Alltagsthemen leichter zu machen.