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Die Nerven, die unsere Sprechmuskulatur versorgen haben ihren Ursprung im Gehirn. Werden bei einer Hirnschädigung die Nerven im Gehirn verletzt, die unsere Sprechorgane versorgen, spricht man von einer Dysarthrie. „Dys“ bedeutet Störung und „arthrie“ meint das Artikulieren.
Bei der Dysarthrie handelt es sich somit um eine Artikulationsstörung, bei der die Aussprache z.B. verwaschen, verlangsamt, angespannt oder lasch sein kann.
Sind bei einer Hirnschädigung auch die Nerven verletzt worden, die die Atemmuskulatur versorgen, spricht man von einer „Dysarthropneumonie“. Sind die Nerven geschädigt, die die Stimme versorgen (innervieren), heisst es „Dysarthrophonie“.
Störungen der Artikulation:
Störungen der Atmung:
Störungen der Stimme:
Die Therapieziele und -inhalte richten sich individuell nach den Problemen und Wünschen des Betroffenen.
Im Vordergrund steht immer die Verbesserung der allgemeinen Kommunikationsfähigkeit sowie die Krankheitsverarbeitung und die Alltagsbewältigung.
Dies wird mit zahlreichen Übungen für die Stimmgebung, Atemschulung und einem intensiven Artikulationstraining unterstützt.
Durch die Sprechprobleme werden die Betroffenen häufig nicht verstanden, selbst vermeiden sie Gesprächssituationen oder werden von anderen ausgegrenzt.